321. |
Michael. Ein Traum-Schicksal in Tagebuchblättern. 16. Band ™Gigabuch Michael Band 16 von Petra Mettke und Karin Mettke-Schröder Stadium: 2/ Druckskript 606 Seiten |
2020
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Petra Mettke und Karin Mettke-Schröder
Michael. Ein Traum-Schicksal in Tagebuchblättern.
Gigabuch Michael Band 16
Unions-Legende 4
Anno 2106
™Gigabuch-Bibliothek
Stadium: 2/ Druckskript
606 Seiten
Mit dem letzten Band, der im Jahre 2106 spielt, wird das vorzeitige Ende der Protagonisten erzählt. Es ist gleichzeitig ein Punkt, an dem sich der Kreis schließt und das Schicksal perfekt zu Ende läuft. Die Beschreibung des Schicksals, ein ausprogrammierter Mensch zu sein, reiht sich nahtlos in den Abschied ein. Die vielen Denkspuren, Handlungsachsen, Gegebenheiten und Botschaften finden ihren Abschluss, nacheinander wie auf einer Perlenkette aufgereiht und nehmen dem Tod jede Angst. Das Jenseits wird derart transparent, dass man über die Transzendenz richtig nachdenken kann. Viele Aspekte werden zu einem Fazit verdichtet und geben der Zukunftssimulation ein Spektrum an Zielen, die sich der Mensch für seine Realität aussuchen kann. Wir können mehr, als wir tun und denken, das wird durch Michael und seinem Klan uns vorgelebt. ©KMS
Der Band 16 wurde vom 14. Juni 2020 bis zum 04. September 2020 abgetippt. © PM
1 |
Notat 666 |
18. September |
1996 |
1-19 |
= 15 Seiten |
2 |
Notat 667 |
19. September |
1996 |
20-27 |
= 8 Seiten |
3 |
Notat 668 |
20. September |
1996 |
28-43 |
= 16 Seiten |
4 |
Notat 669 |
21. September |
1996 |
44-62 |
= 19 Seiten |
5 |
Notat 670 |
22. September |
1996 |
63-72 |
= 10 Seiten |
6 |
Notat 671 |
23. September |
1996 |
73-93 |
= 21 Seiten |
7 |
Notat 672 |
24. September |
1996 |
94-109 |
= 16 Seiten |
8 |
Notat 673 |
25. September |
1996 |
110-124 |
= 15 Seiten |
9 |
Notat 674 |
26. September |
1996 |
125-139 |
= 15 Seiten |
10 |
Notat 675 |
27. September |
1996 |
140-155 |
= 16 Seiten |
11 |
Notat 676 |
28. September |
1996 |
156-171 |
= 16 Seiten |
12 |
Notat 677 |
28. September |
1996 |
172-177 |
= 6 Seiten |
13 |
Notat 678 |
29. September |
1996 |
178-193 |
= 16 Seiten |
14 |
Notat 679 |
30. September |
1996 |
194-208 |
= 15 Seiten |
15 |
Notat 680 |
01. Oktober |
1996 |
209-231 |
= 23 Seiten |
16 |
Notat 681 |
02. Oktober |
1996 |
232-246 |
= 15 Seiten |
17 |
Notat 682 |
03. Oktober |
1996 |
247-256 |
= 10 Seiten |
18 |
Notat 683 |
04. Oktober |
1996 |
257-267 |
= 11 Seiten |
19 |
Notat 684 |
05. Oktober |
1996 |
268-278 |
= 11 Seiten |
20 |
Notat 685 |
05. Oktober |
1996 |
279-293 |
= 15 Seiten |
21 |
Notat 686 |
06. Oktober |
1996 |
294-296 |
= 3 Seiten |
22 |
Notat 687 |
06. Oktober |
1996 |
297-316 |
= 20 Seiten |
23 |
Notat 688 |
07. Oktober |
1996 |
317-332 |
= 16 Seiten |
24 |
Notat 689 |
08. Oktober |
1996 |
333-349 |
= 17 Seiten |
25 |
Notat 690 |
09. Oktober |
1996 |
350-357 |
= 8 Seiten |
26 |
Notat 691 |
10. Oktober |
1996 |
358-378 |
= 21 Seiten |
27 |
Notat 692 |
11. Oktober |
1996 |
379-402 |
= 24 Seiten |
28 |
Notat 693 |
12. Oktober |
1996 |
403-420 |
= 18 Seiten |
29 |
Notat 694 |
13. Oktober |
1996 |
421-436 |
= 16 Seiten |
30 |
Notat 695 |
14. Oktober |
1996 |
437-473 |
= 37 Seiten |
31 |
Notat 696 |
15. Oktober |
1996 |
474-489 |
= 16 Seiten |
32 |
Notat 697 |
16. Oktober |
1996 |
490-506 |
= 17 Seiten |
33 |
Notat 698 |
17. Oktober |
1996 |
507-527 |
= 21 Seiten |
34 |
Notat 699 |
18. Oktober |
1996 |
528-551 |
= 24 Seiten |
35 |
Notat 700 |
19. Oktober |
1996 |
552-606 |
= 53 Seiten |
081. |
Michael. Ein Traum-Schicksal in Tagebuchblättern. Band XVI ™Gigabuch Michael Band 16 von Petra Mettke Stadium: 1/Order mit Handschrift 750 Seiten |
1996
|
16
Geschrieben: |
vom 18. September 1996 bis 19. Oktober 1996 |
Kapitelanzahl: |
35 Notate |
Seitenanzahl: |
750 Seiten DIN A5 Ringbucheinlage |
Dauer: |
32 Tage |
Inhaltszeit: |
Anno 2106 |
Buchteil: |
16. Band 8. Zyklus 3. Legende Unions-Legende 4 |
Zyklus: |
Der Finale |
MICHAEL.
Ein Traum-Schicksal
in
Tagebuchblättern
Die Unions-Legende 4
Band XVI
Seite 651-1400
Der 8. Zyklus umfasst Band 15 und Band 16 und führt zunächst ins Jahr 2094, springt ins Jahr 2106 und endet am Freitag, dem 17. November 2106. Geträumt wurde der Zyklus ab dem 13.08.1996 bis zum 18.10.1996 und die Zusammenfassung ist vom 19.10.1996. Mit dem Tod der Ich-Erzählerin Petra und dem Tod Michaels endet das Traumphänomen, die täglichen Dokumentation der Unionslegende und beendet das zyklische Werk. Der Zyklus gilt als der Finale. © PM
Die dritte Legende heißt Unions-Legende, ihre Strategie ist Abstraktion. Sie
erweitert das Denken um eine nicht vorstellbare Komponente und simuliert sie zum lebendigen Modell, da der kontinuierliche Wechsel zwischen Ereignis und Banalität in jedem Band das Miterleben des
Lesers trotz Zukunftsspirale trainiert. Ihr Credo ist: Allwissend. Sie kartographisiert die Intelligenzen des Universums und legt das universelle Weltbild an. Ihre Textbausteine sind umfassend
geworden und hochprozentual dialogisiert. Sie überwindet die irdische Beschränkung, erhebt die Menschheit zu akzeptierten Universumsteilnehmern, baut genetische Chimären und lässt keine Frage
offen mit dem Ziel, der Neudefinition von Wirklichkeit. © PM
Die Unions-Legende 4
Anno 2106
Die Nacht zum 18. September 1996
Einschlafwachtraum ab 22.57 Uhr und 8.50 Uhr
Meine erste Empfindung ist ein physisches Hin- und hergerissen sein brutaler Art. An meinen beiden Armen zieht mich wer, ohne dass das auf eine Absprache derjenigen hinweist. Ich merke langsam, dass man mich nicht aus dem Suspend trommeln will, sondern ich in einer Gefahr stecke. In der Sekunde der Erkenntnis gelingt es mir, den Suspend zu überwinden und die Augen zu öffnen. Ich sehe behaarte Riesen. Sie greifen mich an. Ich zweifle an mir, ob ich tatsächlich wach bin. Wie komme ich unter die Yetis? Die größte Gestalt von allen setzt gerade an mich zu zermalmen. Zeit, diese Wirklichkeit zu prüfen und mich umzuschauen, was überhaupt passiert ist, habe ich nicht und so reagiere ich instinktiv. Schnell drehe ich mich vom Rücken auf den Bauch, da die ziehenden Gorillatypen meine Arme loslassen und dem Oberaffen weichen. Hundertstel Sekunden schweift mein Blick und bestätigt mir, dass ich in einem Affenkäfig sein muss. Jetzt fällt mir ein, dass ich doch ein Androide bin und mich nur wegdenken muss.
Vor dem Spiegel im Schlafzimmer geht das Licht an und ich sehe, dass ich tatsächlich zerfleischt bin. Mein Entsetzen kann gar nicht größer sein, denn es sieht nicht nach einem Traum sondern nach Realität aus. Wie komme ich aber in einen Gorillakäfig? Die Koordinaten habe ich noch. Ich hätte mich ebenfalls sehr gewundert, wenn ich plötzlich wie ein echter Mensch hätte träumen können. Woss reß! Ich denke mich zu ihr. Sie sieht mich nur erschrocken an und versenkt mich. Sie kann alles ja aus meinem Speicher lesen oder befragt Klongk.
Ich erwache und höre noch, wie sich Woss reß von Rings ironische verabschiedet, da sie noch mehr tun müsse. Er lacht sie aus, aber nicht unartig. Ich setze mich auf und Rings setzt sich neben mich.
»Ich war in einem Affenkäfig.« sage ich wunderlich.
»Ihr Suspend hat die Schwerkraftteleportation ausgelöst. und irgendwelche Zufallskoordinaten eingestellt.« -
»Wie das?« bin ich entsetzt.
»Das wissen wir nicht. Der Check hat ergeben, dass der Suspend das Auslösesignal gab. Es gab keinen Hinweis auf eine Kausalität, deshalb ist es natürlich möglich, dass sie während des Suspends unfreiwillig irgendwo landen könnten. Da Klongk leider nur gleichschnell ist wie Sie, kann er es in Zukunft auch nicht verhindern. Aber er wird Ihren Suspend von nun an sofort aufheben, damit Sie sich augenblicklich und ohne Aufenthalt zurück bringen können.« -
»Oh!« fasse ich mich an den Kopf und mich überkommt das Grauen, wodurch ich die Frage stelle: »Sagen Sie, Rings, werde ich noch die letzten zwei Jahre mit Michael schaffen?« -
»Das ist schwer zu sagen, aber bei den vielen Pannen in letzter Zeit ist die Systemmüdigkeit stark angewachsen. Da kommen wirklich Zweifel auf.«
Mir ist bewusst, mich plagen nur noch Ausfälle, Störungen und Unfälle mit meinem künstlichen Betriebssystem und ich bin jetzt 149 Jahre alt, wenn da noch zwei Jahre Durchhalten anstehen. Der Androide ist also total verbraucht und es ist kaum noch abzusehen, ob es ein Abschaltende oder doch einen letzten Defekt geben wird.
»Ich finde es entsetzlich.« -
»Aber wir tun alles, dass Sie erhalten bleiben, keine Bange. Wir schaffen das schon.« -
»Danke, Rings. Ich denke manchmal, das Altern ist ein Klacks dagegen. Die vielen unbekannten Situationen, die durch die Fehlerquote entstehen, machen alles unwürdiger, als bräuchte ich nur auf mein ausgebeultes Herz aufpassen.« -
»Viele Vorteile bringt das auch nicht. Wir können da auch nur reparieren und müssen ins System vertrauen.« -
»Sie habe die Affen gesehen?« -
»Sie haben allen Grund, sich davor zu fürchten.«
Er blickt mich aufmunternd an und ich frage:
»Hat Michael etwas bemerkt?« -
»Vermutlich nicht. Er schläft zurzeit.« -
»Danke. Dann werde ich mich zurück machen.« -
»Tun Sie das. Wir haben wirklich eine Menge Materie dort im Käfig einsammeln müssen, es ist aber alles wieder okay.« begleitet er mich hinaus.
Das Schwarzzimmer war das Ambiente von Woss reß. Rings bevorzugt einen weißen, hellen Raum. Ich denke mich draußen ins Schlafzimmer zurück und lege mich vorsichtig zurück in mein Bett, als Michael schon motzt:
»Na und wo waren Madame die Nacht?« -
»Äh … das erzähle ich dir morgen früh. Wieso bist du überhaupt wach und woher weißt du, dass ich fort war?« -
»Was meinst du, wer hier das Licht wieder ausknipst?« -
»Entschuldigung.« -
»Danke. Sehr nett. Erzähl!« -
»Ach, morgen.« -