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Michael. Ein Traum-Schicksal in Tagebuchblättern. 13. Band ™Gigabuch Michael Band 13 von Petra Mettke und Karin Mettke-Schröder Stadium: 2/ PDF-eBook 492 Seiten |
2020
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Petra Mettke und Karin Mettke-Schröder
Michael. Ein Traum-Schicksal in Tagebuchblättern.
Gigabuch Michael Band 13
Unions-Legende 1
Anno 2084
™Gigabuch-Bibliothek
Stadium: 2/ Druckskript
492 Seiten
Petras getrübtes Bewusstsein erwacht plötzlich aus einem tiefen Trauma im Jahr 2084 und nimmt wieder die Welt um sich herum wahr. Sie weiß, die Ursache ist der Verlust ihres Einhorns, aber sie weiß nicht, dass es die Folge eines intergalaktischen Überfalls war, den sie knapp überlebte. Es zeigt sich, dass selbst der Fortschritt einen fünfzehnjährigen Betriebsstau eingelegt hatte und so liegt die Welt samt Familie in Konflikten erstickt. Und dennoch findet sich ein Weg der Heilung. © KMS
Der Band 13 wurde vom 29. November 2019 bis zum 24. Februar 2020 abgetippt. © PM
1. |
Notat 554 |
08. Februar |
1996 |
1-9 |
= 9 Seiten |
2. |
Notat 555 |
09. Februar |
1996 |
10-21 |
= 12 Seiten |
3. |
Notat 556 |
10. Februar |
1996 |
22-24 |
= 3 Seiten |
4. |
Notat 557 |
11. Februar |
1996 |
25-32 |
= 8 Seiten |
5. |
Notat 558 |
12. Februar |
1996 |
33-39 |
= 6 Seiten |
6. |
Notat 559 |
13. Februar |
1996 |
40-51 |
= 12 Seiten |
7. |
Notat 560 |
14. Februar |
1996 |
52-66 |
= 15 Seiten |
8. |
Notat 561 |
15. Februar |
1996 |
67-77 |
= 11 Seiten |
9. |
Notat 562 |
16. Februar |
1996 |
78-95 |
= 18 Seiten |
10. |
Notat 563 |
17. Februar |
1996 |
96-103 |
= 8 Seiten |
11. |
Notat 564 |
18. Februar |
1996 |
104-120 |
= 17 Seiten |
12. |
Notat 565 |
19. Februar |
1996 |
121-134 |
= 14 Seiten |
13. |
Notat 566 |
20. Februar |
1996 |
135-146 |
= 12 Seiten |
14. |
Notat 567 |
21. Februar |
1996 |
147-155 |
= 9 Seiten |
15. |
Notat 568 |
22. Februar |
1996 |
156-163 |
= 8 Seiten |
16. |
Notat 569 |
23. Februar |
1996 |
164-177 |
= 14 Seiten |
17. |
Notat 570 |
24. Februar |
1996 |
178-185 |
= 8 Seiten |
18. |
Notat 571 |
25. Februar |
1996 |
186-193 |
= 8 Seiten |
19. |
Notat 572 |
26. Februar |
1996 |
194-211 |
= 18 Seiten |
20. |
Notat 573 |
27. Februar |
1996 |
212-219 |
= 8 Seiten |
21. |
Notat 574 |
28. Februar |
1996 |
220-228 |
= 9 Seiten |
22. |
Notat 575 |
29. Februar |
1996 |
229-244 |
= 16 Seiten |
23. |
Notat 576 |
01. März |
1996 |
245-256 |
= 12 Seiten |
24. |
Notat 577 |
02. März |
1996 |
257-267 |
= 11 Seiten |
25. |
Notat 578 |
03. März |
1996 |
268-278 |
= 11 Seiten |
26. |
Notat 579 |
04. März |
1996 |
279-290 |
= 12 Seiten |
27. |
Notat 580 |
05. März |
1996 |
291-305 |
= 15 Seiten |
28. |
Notat 581 |
06. März |
1996 |
306-319 |
= 14 Seiten |
29. |
Notat 582 |
07. März |
1996 |
320-332 |
= 13 Seiten |
30. |
Notat 583 |
08. März |
1996 |
333-342 |
= 10 Seiten |
31. |
Notat 584 |
09. März |
1996 |
343-350 |
= 8 Seiten |
32. |
Notat 585 |
10. März |
1996 |
351-355 |
= 5 Seiten |
33. |
Notat 586 |
11. März |
1996 |
356-360 |
= 5 Seiten |
34. |
Notat 587 |
12. März |
1996 |
361-373 |
= 13 Seiten |
35. |
Notat 588 |
13. März |
1996 |
374-383 |
= 10 Seiten |
36. |
Notat 589 |
14. März |
1996 |
384-393 |
= 10 Seiten |
37. |
Notat 590 |
15. März |
1996 |
394-402 |
= 9 Seiten |
38. |
Notat 591 |
16. März |
1996 |
403-415 |
= 13 Seiten |
39. |
Notat 592 |
17. März |
1996 |
416-427 |
= 12 Seiten |
40. |
Notat 593 |
18. März |
1996 |
428-447 |
= 20 Seiten |
41. |
Notat 594 |
19. März |
1996 |
448-462 |
= 15 Seiten |
42. |
Notat 595 |
20. März |
1996 |
463-470 |
= 8 Seiten |
43. |
Notat 596 |
21. März |
1996 |
471-478 |
= 8 Seiten |
44. |
Notat 597 |
22. März |
1996 |
479-491 |
= 13 Seiten |
078. |
Michael. Ein Traum-Schicksal in Tagebuchblättern. Band XIII ™Gigabuch Michael Band 13 von Petra Mettke Stadium: 1/Order mit Handschrift 656 Seiten |
1996
|
13
Geschrieben: |
vom 08. Februar 1996 bis 22. März 1996 |
Kapitelanzahl: |
44 Notate |
Seitenanzahl: |
656 Seiten DIN A5 Ringbucheinlage |
Dauer: |
44 Tage |
Inhaltszeit: |
Anno 2084 |
Buchteil: |
13. Band 7. Zyklus 3. Legende Unions-Legende 1 |
Zyklus: |
Der Konstruktive |
MICHAEL.
Ein Traum-Schicksal
in
Tagebuchblättern
Die Unions-Legende 1
Band XIII
Seite 1-656
(1. Teil des Zyklus')
Mit dem 7. Zyklus und Band 13 beginnt die Unions-Legende, die den organisatorischen Überbau der Astralen als eine Spezies in ihrer Muttergalaxie
preisgibt. Als Schutzmacht ist sie der beste Garant vor vorzeitigen kosmischen Katastrophen, den die Erde finden konnte. Der Zusammenschluss der positiven Polarisation des Universums zur Union
basiert nicht auf evolutionärer Gleichheit, sondern ladungsidentischer astraler Lebensform. Mit der Vereinigung ist eine Schutzblase verbunden, die die Abwehr der positiven Halbkugel vor
zufälligen Übergriffen der Antipollebensformen gewährleistet. Kontakte beider geladenen Wesensformen werden vermieden, da sie zur Auslöschung führen. Missionen beider Pole zur
Informationsbeschaffung sind unumgänglich, da sie den Status von Ernährung haben, deshalb stellen sie eine ständige potentielle Gefahr für die schutzlosen Randbereiche dar. Die Polaritätim
Universum erzeugt das Universumsbewusstsein. Ab hier wird das universelle Weltbild entwickelt. © PM
Die Unions-Legende 1
Anno 2084
Die Nacht zum 08. Februar 1996
Einschlaftraum
Als ich sehe, dass ich in der Schwerkraftschleuse stecke, die sich im Haus auf Hawaii befindet, wundert mich kurz, was ich da tue. Offensichtlich habe ich den Mechanismus aus reinem Spielstrieb verzögert und verkehrt, womit ich erreiche, dass ich drinnen stecken bleibe und mein Herabrutschen verhindern will. Ich spüre deutlich Lust dazu und Freude über diese sinnlose Beschäftigung. Inwiefern ich diese Rutschpartie technisch realisiere, lässt sich nicht ermitteln.
Schwupp, und ich bin oben. Automatische trete ich aus der Schleuse mit dem Gefühl, Spaß gehabt zu haben. Michael tritt gerade auf mich zu, beziehungsweise auf die Schleuse, und macht einen stinkigen Eindruck. Er sieht mich abweisend bis feindlich an, geht krumm oder zumindest auffallend geknickt und ist verbittert alt wirkend. Ich gehe einen Schritt auf ihn zu, kenne diese Griesgrämigkeit. Er reagiert regelrecht allergisch auf meine Vitalität, ist selbst hinfällig erscheinend. Er weicht mir in einer kalten Entschiedenheit aus, tritt entschlossener Flucht an mir vorbei, um in der Schleuse zu verschwinden. Ich falle ihm mal wieder tierisch auf den Nerv, allein mein Erscheinen genügt, fühle ich.
»Michael!« sage ich versöhnlich: »Was hast du denn schon wieder?« -
»Nichts!« zischt er abfällig.
»Ach, komm! Ich habe nur ein wenig trainiert!« schüttle ich nachsichtig meinen Kopf über ihn.
Er zögert.
»Komm, warte und nimm mich eine Sekunde in deine Arme. Ich kann doch nichts dafür, dass du so wenig Frieden mit deinem Alter findest.«
Er bleibt stehen, schaut mich an und breitet zögerlich seine Arme aus. Ich umschlinge ihn mit heißem Verlangen wie eh und je. Bei mir hat sich nichts geändert, stelle ich fest. Aber bei ihm. Es ist reines Pflichtgefühl, dass er mich an sich drückt, er verspürt keinerlei Liebe mehr. Das fortschreitende Alter hat den herrlichen Stillstand des Körperzerfalls überwunden und ihn gezeichnet. Er ist unverkennbar zu alt für die Liebe, wobei ich nicht etwa die körperliche Liebe meine, sondern die seelische Fähigkeit, sich als liebesfähig wenigstens im platonischen Sinne zu halten. Er ist inwendig leer. Als Ursache ist mir bekannt, dass er mir meine Jugendlichkeit neidet, während er unwiderruflich verfällt. Sein Alterungsprozess ist allerdings keineswegs bedenklich, wenngleich ich nicht sagen könnte, wie alt er jetzt eigentlich ist. Dieser Neid wird vermutlich von meinem Anblick ausgelöst und durch alles was ich tue, erzeugt. Er steht nicht darüber, im Gegenteil, sonst hätte er mit sich seinen Frieden gemacht und es akzeptiert. Er fühlt sich stattdessen als Opfer. Dabei ist Alterung keine Zwangsmaßnahme unnatürlicher Art, sondern entwöhnende Konsequenz materiellen Lebens. Ich drucke mich fest. Investiere all meine Liebesfähigkeit in diesen Stein eines alten Mannes, so als sei es ein individuelles Problem Michaels und nicht das eines progressiven Verfall im Rahmen seiner Generation.
»Michael,« hauche ich, »du darfst dich nicht so grämen.« -
»Nein, ich weiß.« klingt es hohl und abwehrend.
»Du vergeudest Zeit und dich.« lasse ich ihn los, schaue ihm tief und fest in die Augen und schmunzle ihn an.
»Ja.« versucht er freundlich zu lächeln.
Es sieht aus, als wäre er beleidigt und bräuchte nur ausschnappen, aber dem ist nicht so.
»Ich habe doch nur ein wenig Spaß gemacht, dort wo es niemanden stört, Michael. Sei lieb, gib mir einen Kuss!« fordere ich mild.
Er gibt mir widerstandslos einen Lippenstüber, geht nun mich loslassend in die Schleuse und knurrt ungehalten:
»Du kannst gut reden!« zischt es bis es in Knurren übergeht: »Du nervst!«
Ich sehe ihn verschwinden, fühle mich aber nicht gekränkt, sondern empfinde Mitleid für sein Selbstmitleid. Ich folge ihm und sehe unten angekommen, dass vermutlich Moses mit wirrem, unordentlichem Haar, dem Rücken zu mir am Terrassentisch sitzt und zwar in der prallen Sonne. Er nimmt keinerlei Notiz von uns und liest auf beide Unterarme gestützt weiter. Michael macht ihn an, als er vor mir heraustritt:
»Setz den Tisch gefälligst in den Schatten, ich will auch Platz nehmen.«
Es klingt herrschsüchtig und grantig. Moses wirkt auf mich verwahrlost und dick geworden. Darüber mache ich mir aber irgendwie keine Sorgen, sondern finde die Szene so abstoßend, dass sie mich langweilt. Ich weiß nicht wie, auf keinem Fall durch die alte Technik des Gebeamt Werdens und möglicherweise auch nicht durch die Beherrschung der neuen Technik, sitze ich plötzlich auf der Bank vor unserem Ranchhaus in Michaelcity. Ich sitze im Grünen und sehe statt des Neubaus nur Grünflächen, Park, Bäume. Ob der See noch vorhanden ist, weiß ich nicht auf Anhieb zu sagen, die Mauer und Michaelcity dahinter ist erstaunlicherweise fort.
»Was machst du denn hier?« hindert mich Michaels Stimme am Schauen.
Er steht neben mir und hat mich offensichtlich gesucht. Ich bin mir unsicher, ob viel Zeit zwischendurch vergangen sein könnte, seine Haltung ist entspannter.
»Nichts. Ich schaue nur.« und sehe keinen Spielsplatz mehr, aber eine weitläufige Kolonie um uns.
Etwas Wehmut verspüre ich, als ich beim Schweifen meines Blickes den Park registriere, wo einst der Spielplatz war. Die vielen Häuschen, die alle nur ein bis zwei Stockwerke haben, verteilen sich in einer harmonischen Begrüßung und sind unsere Clankolonie.