Denkentblätterung oder Gedankenherbstlaub Gedichtband von 1979-1984 von Petra Mettke und Karin Mettke-Schröder ™Gigabuch-Bibliothek Stadium: 4/ISBN 978-3-743144-50-7
Books
on Demand, Norderstedt, 2016 |
2016
eBook |
Mit dem Gedichtband begann alles. Seit 1979 schreiben wir. Inzwischen haben sich so viele Werke angesammelt, dass wir unser über 40jähriges Schreiben ™Gigabuch-Bibliothek nennen und eine Verwaltung benötigen. © KMS
Denkentblätterung oder Gedankenherbstlaub Gedichtband von 1979-1984 von Petra Mettke und Karin Mettke-Schröder ™Gigabuch-Bibliothek Stadium: 3/ISBN 3-8334-2138-9 230 Seiten
Books
on Demand, Norderstedt, 2004 |
2004
Buch |
100 Gedichte Aphorismen
Ein filigraner Geist beginnt frühzeitig seine Gedanken lyrisch zu entblättern, um daraus eine selbstverfasste Bibliothek zu erschaffen. Die Idee des Buches will einer solchen exorbitanten Explosion der Denkfähigkeit auf den Grund gehen und den Zauber einer geheimen Schreibstube lüften. © KMS
Denkentblätterung oder Gedankenherbstlaub Gedichtband von 1979-1984 ™Gigabuch-Bibliothek von Petra Mettke und Karin Mettke-Schröder Stadium: 2/Druckskript 226 Seiten |
2003 |
Für eine Veröffentlichung wurden in dem Gedichtband die vorhandenen Sprüche und Aphorismen integriert. Sie bilden den Ursprung des Spruchfundus.
Damals glaubten wir nicht, dass wir je Sprücherklopfer werden könnten. Der Gedichtband bekam endlich einen Titel und ein Nachwort. © KMS
Gedichtband Gedichte von 1979-1984 Handschrift von Petra Mettke Stadium: 1/Urfassung 96 Einträge |
1979 |
Die wenigen Überreste aus den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts belegen nicht mehr als meine Motivation. Anhand der Papierstruktur und der zufälligen Schreibmittel wird ersichtlich, welche Abfalloptik diese Originale besitzen.
Zu ihrer spontanen Verschriftlichung kommen noch die Konservierungskiller, Fett, Dreck, Papierschädlinge und Vergilben hinzu, sowie die falsche Papiersorte und der vergängliche Bleistift. Das muss man erst einmal lernen. © PM
Bevor ein sauberer, wenn auch handschriftlicher, Band zu einem Produkt wird, liegen viele Schritte, die die Notwendigkeit zur Systematisierung und Ordnung erfahrbar machen. Ein Werk ist nie nur durch sich selbst ein Produkt, es muss immer gefertigt werden, gewollt sein. © KMS
Das erste Werk von 1979
Ich wurde immer wieder gefragt, wie ich auf die Idee gekommen sei, mit dem Schreiben ernsthaft anzufangen, um ein erstes Werk zu schreiben:
Als ich das Gedicht Freiheit in einem spontanen Anflug von Formulierfreude am 18. Oktober 1979 schrieb, wollte ich es stolz in die Zettelkiste legen, wo so viele andere Zettel ihr Dasein fristeten. Doch dieses Mal war alles anders. Ich hatte das Gefühl, dass dieser Zettel nicht unter die Unfertigen gehörte und sah mich um, ob ich nicht eine andere Möglichkeit hätte, ihn aufzubewahren. Da fiel mir das kleine, linierte Büchlein in die Hände, für das ich noch keinen Verwendungszweck auserkoren hatte und überlegte. Wie wäre es, ein Werk anzulegen? Also ließ ich die ersten Seiten frei, denn ein Werk hat ein Inhaltsverzeichnis. Dann bekam mein Gedicht einen endgültigen Titel und eine Nummer, die die Aufzählung der Gedichte werden sollte. Dann trug ich es mit Bleistift in Schönschrift ein, um radieren zu können, wann immer etwas falsch liefe. An das Ende des Gedichtes setzte ich das Datum und meine Initialen, weil ich glaubte, ich müsse so etwas wie eine Unterschrift leisten. Anschließend trug ich die 001 in das Inhaltsverzeichnis und den Titel ein. Meiner Schätzung nach bestand die Zettelkiste aus 100 Entwürfen, da ich aber gleich davon ausging, vieles verwerfen zu müssen, ließ ich keine 100 Zeilen im Inhaltsverzeichnis. © PM
Geschrieben: |
Vom 18.10.1979-10.05.1987 |
Dauer: |
7 Jahre und 7 Monate |
Gedichtanzahl: |
93 Gedichte |
Aphorismen: |
6 Aphorismen |
Meditation: |
1 Text |
Seitenzahl: |
96 |
Ein Fehler, wie sich später herausstellte. Das war die Geburtsstunde meines ersten Werkes, denn mit der Übertragung auf ein Format, welches mir unbefristete Gültigkeit suggerierte, bekam ich den Motivationsschub, dieses Bändchen planmäßig und konsequent voll zu schreiben. Vorrat an Themen und Material lag in der Kiste der befristeten Haltbarkeit und harrte der Vollendung zur Ewigkeit. Dieses Gefühl des Schaffens hat mich mein Leben lang begleitet und mich geschliffen und mich werden lassen. Mit dem geschwungenen PM, welches damals mein Logo darstellte, füllte ich ganz persönlich bleibend die Titelseite aus. Heute kann man anhand der Datumsangabe nachvollziehen, wann ein weiterer Zettel die Kiste verlassen konnte, um überarbeitet und beendet in das erste Werk aufgenommen zu werden. Bald wurde mir der Rahmen zu eng, den ein Gedicht aufweist und so entstanden weitere Werke für andere Gedankengrößen, doch die Kiste arbeitete ich bis zum bitteren Ende leer. © PM