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Das Kaleidoskop der „Freiheit“ Themen der Osnabrücker Tagung des PEN von 2010/Gedenkheft von Petra Mettke und Karin Mettke-Schröder Stadium: 1/PDF-eBook 14 Seiten |
2010
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Petra Mettke und Karin Schröder
Das Kaleidoskop der "Freiheit"
zu den Themen der Osnabrücker Tagung des PEN von 2010
Heft von 2013
14 Seiten
Das Heft vom Treffen 2010 hat leider nicht die Fertigstellung in einem Zug erfahren, es musste länger auf seine Bearbeitung warten. Seine Notizen wurden trotzdem nicht eliminiert, sondern im Lauf der Neuordnung unserer Bibliothek zu Tage befördert und als Kaleidoskop zusammengetragen. © KMS
Vorwort
1. Das Kaleidoskop der "Freiheit"
2. Die Freiheit des Wortes als Verpflichtung
3. Die Freiheit des Wortes als Lebensgrundlage
4. Die Freiheit des Wortes im Alltag
2. Die Freiheit des Wortes als Verpflichtung
Der Freiheitsgedanke ist so alt wie die Menschheit, er beflügelte in der Menschheitsgeschichte alle jene, die in Zeiten der Stagnation aufstanden und zum Aufbruch zu neuen Ufern aufriefen. Dieser Sehnsuchtsgedanke war ein Abbild seiner Zeit, seine Entwicklung orientierte sich immer an den Standards dieser Zeit. Die Freiheit ist der Zielpunkt, eine Konstante zwischen Gegenwart und Zukunft. Diesen Leerraum füllt der Freiheitsgedanke mit Inhalten als Variable und wächst so mit in die Zukunft. Erreicht der Freiheitsgedanke seine Zielkoordinaten determiniert er sich neu, denn er versteht sich als eine kulturelle Funktion. Indem er die Kruste der Tradition durchbricht, ermöglicht er quantensprungartig gesellschaftlichen Fortschritt und erweitert so das Freiheitspektrum kontinuierlich. Der Quantensprung selbst ist ein politischer Akt, der die Regeln der Freiheit festschreibt.